Hegewald-VDD

Hegewald - Historie


"Hegewald - Fanfare"


Das ist der alte Hegewald

alljährlich jung und neu,

willkommen seiner Jägerschaft

heil Hund und Jägerei !

Das Waidwerk, alle Jahre von vorn,

des Jägers ewger Jugendborn!

Doch ohne guten Hund

ist´s Schweinerei und Schund.


Jedem einigermaßen am Jagdgebrauchshundewesen interessierten Jäger ist unserer

„HEGEWALD-ZUCHTPRÜFUNG“ unseres „Vereins Deutsch Drahthaar“ (VDD ) geläufig.

Zum Gedenken an Frhr. v. Zedlitz und Neukirch

genannt - Hegewald -

* Neukirch/Schlesien am 24.05.1838

    gest. Halle/Saale    am 08.07.1903


Dem Förderer des Kontinent. Vorstehhundes und der nach ihm benannten Hegewaldzuchtprüfung, die 1920 erstmals

in Lübbenau stattfand.

Lübbenau, den 03.10.1991, Deutsch-Drahthaar e.V.

Gruppe " Niederlausitz"

Gelöbnis der Jünger Hegewalds:

Wir wollen allzeit waidgerechte Jäger sein und bleiben.

Wir wollen in Liebe und Treue immer zur deutschen Heimat stehen.

Unseren vierläufigen  Freund, den deutschen Jagdgebrauchshund,

wollen wir in unermüdlicher Arbeit fördern, hegen und pflegen,

als unentbehrlichen Helfer waidgerechten Jagens.

Wir wollen immer waidwerken im Sinne und Geiste Hegewalds.

Siegesmund Freiherr von Zedlitz und Neukirch, genannt „Hegewald“, wurde am 24.Mai 1838 in der Nähe des Riesengebirges auf Schloss Neukirch / Schlesien geboren; er starb am 08.Juli 1903 im alter von 65 Jahren in Halle an der Saale.

Hegewald kämpfte als einer der Väter des Jagdgebrauchshundewesens neuerer Art in Büchern und Zeitschriften für seine Ideen und war auf vielerlei Gebieten bahnbrechend wirksam.

Im Juli 1920 wurde vom Verein Deutsch Drahthaar die „Erste Zuchtprüfung für Rauhaarjährlinge „ausgeschrieben und nach Hegewald benannt.

In der Folge fanden die „Hegewald-Zuchtprüfungen „alljährlich statt und haben sich bis in die Gegenwart wohl zur größten kontinentalen Hundeprüfung entwickelt.


Abgehalten wird  sie nach der Prüfungsordnung der VZPO vom JGHV (HZP).


Auch das „DEUTSCHE GEBRAUCHSHUNDESTAMMBUCH“ ( DGStB) ist als Sammlung der Leistungsnachweise deutscher Jagdhunde von  „HEGEWALD“ (Frhr. Von Zedlitz und Neukirch) in Jahr 1882 begründet und im Jahr 1887 erstmals öffentlich mit dem Band I (einschließlich der Prüfungsergebnisse seit 1892) als Gratiszugabe zu „Oberländers Jagdzeitung“ erschienen. Dieses wurde zur “ Darmstädter Jagdzeitung “ und 1899 von der illustrierten Jagdzeitung „Weidmann“ übernommen.


Der JGHV anerkannte das DGStB im Jahr seiner Gründung 1899 offiziell, seine Führung wurde zu einer satzungsgemäßen Aufgabe des Verbandes.

Das Bestreben des Verbandes, das DGStB zu erwerben, führte nach Verhandlungen mit dessen Eigentümer im Jahr 1906 zu einer Schenkung an den Verband.


Ein Stammbuchführer, begleitet von der Stammbuchkommission, führt seitdem das DGStB bis in die Gegenwart.

Das im Herbst eines jeden Jahres erscheinende DGStB hat sich zu einer in der Welt einzigartigen Sammlung von Leistumngsnachweisen einer Tierart entwickelt.


Neben der Dokumentation der Verbandsgeschichte und seiner wechselvollen und sich ständig veränderten Verbandsstruktur, lässt das DGStB ebenso die Entwicklung des Jagdgebrauchshundewesens, der Zucht, der Rassenvielfalt und der sich veränderten Einsatzschwerpunkte ( Feldjagd-, Nachsuchen Einsatz ect. ) erkennen.

Der Umfang der zu registrierenden Leistungsnachweise und damit zusammenhängenden vielgestaltigen Daten macht es notwendig ein jetzt mit EDV ausgerüstetes Stammbuchamt einzurichten und einen hauptamtlichen Stammbuchführer zu beschäftigen.

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